The Ntaria Project 2012

Vor mehr als einem Jahr wurde das Projekt auf die Beine gestellt. Paul Harnischfeger, Theaterlehrer an der Rudolf-Steiner Schule Muenchen Daglfing, fuhr vor zwei Jahren mit einer kleinen Gruppe interessierter Jugendlicher nach Australien um eine Erkundungsreise zu unternehmen! So konnte er schonmal die Plaetze besichtigen, an denen er einige Jahre spaeter eine Reise mit Jugendlichen geplant hat,um ihnen die Welt der australischen Ureinwohnern, den Aborigines, etwas naeher zu bringen. Jetzt ist es soweit und wir flogen zusammmen nach Australien.Insgesamt sind wir 17 Jugendliche aus dem Umkreis von Deutschland mit sieben Betreuern, die alle zusammen auf Entdeckungsreise gehen!Die gesamte Idee fuer dieses Projekt ist eine Kommunikation zwischen uns und den Aborigines herzustellen. Wir versuchen in der Schule in Hermannsburg (Ntaria) ein Steinprojekt zu erarbeiten. Wir werden Steine aus der Schule benutzen und meisseln interessante Objekte, die wichtig fuer die Kultur der Aborigines sind, in sie hinein. Ausserdem haben wir vor, ein Tree-Dome Projekt zu machen. Dieses ist zwar noch etwas in der Ungewissheit jedoch wissen wir,dass dieser Baumkreis in dem Kindergarten neben der Schule aufgebaut wird und das uns helfen soll mit den Aborigines in Verbingung zu treten. Die gesamten 4 Wochen, die wir in Hermannsburg (Ntaria) verbringen, werden hoffentlich eine sehr ereignisreiche Zeit fuer uns und wir werden ein ganz anderes Leben auf unserer Erde kennenlernen.
Lea

Sunday, 26 August 2012

Spotlight

Survival Freak Flo
Vom Australienfieber infiziert wurde Florian sicherlich spaetestens durch seinen Vater: Ein paar Tage vor dem Abflug erreichten fuenf militaergruene Camperhuete die Postadresse der Familie. In Australien angekommen, passte sich Florian, auch ohne Tarnfarben, schnell seiner Umgebung an, denn es heisst ja schliesslich: “the survival of the fittest”. Wissbegierig nahm er die Lehren der weisen Mavis zum Thema ‘Nahrungssuche im Busch’ auf und profitierte von den hilfreichen Tipps seiner Natur-Literatur. Waehrend Andere ihre Zeit auf den Buschspaziergaengen mit Unterhaltungen vergeudeten, sah man ihn oft im hohen Gras verschwinden und mit allerlei “bush tucker” im Mund wieder auftauchen. Wie ein alter Hase hantierte er mit blutigen Kangarooschwaenzen, schnitt sie in Stuecke und verspeiste sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht, waehrend Andere ueber einen Wechsel zu den Vegetariern nachdachten. Ein echter “Surviver” weiss, aus nahrungsreichen Zeiten zu profitieren und sich das erlangte Fettpolster fuer Hungerperioden aufzusparen. Hierzu ein Beispiel: Auf dem langen und beschwerlichen Weg von der Schule zum schuetzenden Tea Room schlich sich Florian behutsam durch den Wuestensand. Zu seinem Entzuecken erspaehte er ein neues, zwei auf drei Zentimeter grosses, Butterpaeckchen und liess es ohne Beruehrungsaengste in die Tiefen seiner Hosentasche sinken. Denn Achtung: "Esse nie, wenn es nicht ueberlebensnotwendig ist und wenn es nur dem Ueberfluss dient". Als am darauf folgenden Abendessen sein Koerperfettspiegel gegen Null zu sinken drohte, packte er, zum Erstaunen seiner Tischnachbarn, sein kleines Fettpaket aus und konnte somit das Ende seiner Existenz um ein Weiteres herauszoegern. Ohne Zweifel, jeder hat den Drang, zu ueberleben und tut dafuer sein Aeusserstes. Doch Survival Freak Florian, wie er von uns genannt wird, meistert diese Aufgabe trotz schwierigster Gegebenheiten. Achja, rhetorisch spielt er auch in seiner eigenen Liga: Saetze, wie “Lieber leben als sterben”, stellen diese Tatsache das ein’ ums andere Mal unter Beweis.
Daniel

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