The Ntaria Project 2012

Vor mehr als einem Jahr wurde das Projekt auf die Beine gestellt. Paul Harnischfeger, Theaterlehrer an der Rudolf-Steiner Schule Muenchen Daglfing, fuhr vor zwei Jahren mit einer kleinen Gruppe interessierter Jugendlicher nach Australien um eine Erkundungsreise zu unternehmen! So konnte er schonmal die Plaetze besichtigen, an denen er einige Jahre spaeter eine Reise mit Jugendlichen geplant hat,um ihnen die Welt der australischen Ureinwohnern, den Aborigines, etwas naeher zu bringen. Jetzt ist es soweit und wir flogen zusammmen nach Australien.Insgesamt sind wir 17 Jugendliche aus dem Umkreis von Deutschland mit sieben Betreuern, die alle zusammen auf Entdeckungsreise gehen!Die gesamte Idee fuer dieses Projekt ist eine Kommunikation zwischen uns und den Aborigines herzustellen. Wir versuchen in der Schule in Hermannsburg (Ntaria) ein Steinprojekt zu erarbeiten. Wir werden Steine aus der Schule benutzen und meisseln interessante Objekte, die wichtig fuer die Kultur der Aborigines sind, in sie hinein. Ausserdem haben wir vor, ein Tree-Dome Projekt zu machen. Dieses ist zwar noch etwas in der Ungewissheit jedoch wissen wir,dass dieser Baumkreis in dem Kindergarten neben der Schule aufgebaut wird und das uns helfen soll mit den Aborigines in Verbingung zu treten. Die gesamten 4 Wochen, die wir in Hermannsburg (Ntaria) verbringen, werden hoffentlich eine sehr ereignisreiche Zeit fuer uns und wir werden ein ganz anderes Leben auf unserer Erde kennenlernen.
Lea

Thursday, 30 August 2012

Spotlight

Hundefluesterer Paul
In Hermannsburg ist es ungeschriebenes Gesetz, dass die grossen Hunde, von denen es auf den Strassen nur so wimmelt, nicht gefuettert werden. Grund: Sie sind gross genug um fuer sich selbst sorgen zu koennen. Doch seit dem vergangenen Monat geht es bestimmtem Hunden ueberdurchschnittlich gut, nicht nur, was den Nahrungserwerb angeht: Hundefluesterer  Paul B. hat ein ausgesprochen grosses Herz fuer die verwaisten Vierbeiner und benennt sie, wie seine Missionarvorfahren vor vielen Jahren, mit deutschen Namen wie Helmut oder Harri. Normalerweise ueben sich die Hunde in Hermannsburg im Autoueberfallen oder Muelleimerleeren, seit der Aera Paul geniessen sie immer wieder die ein oder andere Scheibe Schinken. Sonst meistens nur mit dem Elektroschocker beruehrt, streiten sich die Hunde hier nun schon fast um den begehrten Platz im Schoss ihres neuen Herrchens aus dem fernen Deutschland. Liebevoll sieht man Paul im Abendlicht einen Spaziergang mit seinen tierischen Freunden machen, um immer wieder eine Pause fuer eine ausgiebige Knuddelphase einzulegen. Von den anderen Mitgliedern unserer Gruppe meistens mit dem einheimischen Wort „Tscha!“ (fuer „Geh weg“) vertrieben, pfeift sie der Hundefluesterer zu sich und erlaubt ihnen, vor unserer Haustuere zu schlafen.
Daniel

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