The Ntaria Project 2012

Vor mehr als einem Jahr wurde das Projekt auf die Beine gestellt. Paul Harnischfeger, Theaterlehrer an der Rudolf-Steiner Schule Muenchen Daglfing, fuhr vor zwei Jahren mit einer kleinen Gruppe interessierter Jugendlicher nach Australien um eine Erkundungsreise zu unternehmen! So konnte er schonmal die Plaetze besichtigen, an denen er einige Jahre spaeter eine Reise mit Jugendlichen geplant hat,um ihnen die Welt der australischen Ureinwohnern, den Aborigines, etwas naeher zu bringen. Jetzt ist es soweit und wir flogen zusammmen nach Australien.Insgesamt sind wir 17 Jugendliche aus dem Umkreis von Deutschland mit sieben Betreuern, die alle zusammen auf Entdeckungsreise gehen!Die gesamte Idee fuer dieses Projekt ist eine Kommunikation zwischen uns und den Aborigines herzustellen. Wir versuchen in der Schule in Hermannsburg (Ntaria) ein Steinprojekt zu erarbeiten. Wir werden Steine aus der Schule benutzen und meisseln interessante Objekte, die wichtig fuer die Kultur der Aborigines sind, in sie hinein. Ausserdem haben wir vor, ein Tree-Dome Projekt zu machen. Dieses ist zwar noch etwas in der Ungewissheit jedoch wissen wir,dass dieser Baumkreis in dem Kindergarten neben der Schule aufgebaut wird und das uns helfen soll mit den Aborigines in Verbingung zu treten. Die gesamten 4 Wochen, die wir in Hermannsburg (Ntaria) verbringen, werden hoffentlich eine sehr ereignisreiche Zeit fuer uns und wir werden ein ganz anderes Leben auf unserer Erde kennenlernen.
Lea

Friday, 31 August 2012

Spotlight

Paul, die Seele des Projekts
Schon 2009 plante Paul Harnischfeger als Abschiedsgeschenk fuer seine Klasse eine Abschlussfahrt nach Australien zu machen. Doch auch als dieses Vorhaben innerhalb der Klasse ueberraschenderweise auf wenig Zustimmung stiess, liess er es nicht gaenzlich fallen und organisierte ein ueberregionales Projekt mit Teilnehmern aus Muenchen, Ulm, Wien und Pforzheim. Vor zwei Jahren fuhr er eigens fuer die Kontaktaufnahme zu verschiedenen Aboriginestaemmen mit vier Schuelern von Adelaide bis Alice Springs und kannte sich zum Start der Reise in diesem Jahr bereits ein bisschen mit der anzutreffenden Kultur aus.
Nun, am Ende von vier Wochen Aufenthalt in Ntaria, gebuehrt ihm grosser Dank: Als Seele des Projekts kam ihm eine gehoerige Portion Verantwortung zu. Eine der groessten Aufgaben war sicherlich, auf die sich immer wieder aendernden Gegebenheiten zu reagieren und zu improvisieren. Demzufolge war es nicht moeglich, alle Vorhaben, die vor der Reise formuliert wurden, wortwoertlich umzusetzen, doch er wusste es gleich-, wenn nicht hoeherwertigen Ersatz, wie etwa den Eingangsstein der Schule, zu schaffen. Immer wieder sah man ihn den ganzen Tag ueber nicht, da er von Stammesaeltesten zu Stammesaeltesten geschickt wurde, um die Motive fuer die Dreamtime-Steine zu erfahren. Trotz aller Last und Verantwortung, die auf seinen Schultern lastete, blieb er stets locker und freundlich im Umgang mit seinen aboriginal und deutschen Freunden. Mit der Idee, uns Deutschen die Moeglichkeit zu geben, in diese alte Kultur der australischen Ureinwohner eintauchen zu koennen, schenkte er uns viele wichtige Erfahrungen und ein unvergessliches Erlebnis. Vielen Dank!
Daniel

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