The Ntaria Project 2012

Vor mehr als einem Jahr wurde das Projekt auf die Beine gestellt. Paul Harnischfeger, Theaterlehrer an der Rudolf-Steiner Schule Muenchen Daglfing, fuhr vor zwei Jahren mit einer kleinen Gruppe interessierter Jugendlicher nach Australien um eine Erkundungsreise zu unternehmen! So konnte er schonmal die Plaetze besichtigen, an denen er einige Jahre spaeter eine Reise mit Jugendlichen geplant hat,um ihnen die Welt der australischen Ureinwohnern, den Aborigines, etwas naeher zu bringen. Jetzt ist es soweit und wir flogen zusammmen nach Australien.Insgesamt sind wir 17 Jugendliche aus dem Umkreis von Deutschland mit sieben Betreuern, die alle zusammen auf Entdeckungsreise gehen!Die gesamte Idee fuer dieses Projekt ist eine Kommunikation zwischen uns und den Aborigines herzustellen. Wir versuchen in der Schule in Hermannsburg (Ntaria) ein Steinprojekt zu erarbeiten. Wir werden Steine aus der Schule benutzen und meisseln interessante Objekte, die wichtig fuer die Kultur der Aborigines sind, in sie hinein. Ausserdem haben wir vor, ein Tree-Dome Projekt zu machen. Dieses ist zwar noch etwas in der Ungewissheit jedoch wissen wir,dass dieser Baumkreis in dem Kindergarten neben der Schule aufgebaut wird und das uns helfen soll mit den Aborigines in Verbingung zu treten. Die gesamten 4 Wochen, die wir in Hermannsburg (Ntaria) verbringen, werden hoffentlich eine sehr ereignisreiche Zeit fuer uns und wir werden ein ganz anderes Leben auf unserer Erde kennenlernen.
Lea

Tuesday, 28 August 2012

Dienstag, 28. August

Nach dem dem Fruehstueck begaben wir uns wie so oft in das Klassenzimmer des Schulchors und sangen begeistert zusammen die uns mittlerweile bekannten Lieder auf Englisch und Western Arrarnta. Beim Verlassen des Klassenraumes spalteten sich vier von uns von der Arbeitsgruppe ab, um sich als Fotomodels zu versuchen (siehe Fotoshooting). Vivi und Anna fuhren zusammen mit David, Mavis und deren Tochter Nicki nach Ipolera: Mavis hatte uns darum gebeten, ihren Stein anzumalen. Ausserdem beauftragte sie David, eine Taube neben dem sich auf einem heiligen Stein befindenen Beuteltier anzubringen. Waehrenddessen arbeitete der Rest hier in Hermannsburg an der Vollendung der Dreamtime-Steine, morgen sollen die Arbeiten abgeschlossen werden.
Um die Mittagszeit fuehrte Paul H. Edward Rontji, der ihm Auskunft ueber die Dreamtime-Motive gegeben hatte, zu unseren bisherigen Kunstwerken aus Stein. Dem sonst eher schuechternen Edward sei seine Begeisterung sichtlich anzumerken gewesen und fast wie in Trance begann er Paul die eigentlich geheime Dreamtime-Story zu erzaehlen, wovon Paul jedoch nur Ausschnitte verstehen konnte. Und doch weist die ploetzliche Offenheit des urspruenglich verschlossenen Mannes auf eine dankende Reaktion auf unsere Steinarbeit hin.
Nach dem Lunch fuellte sich unser kleiner Dattelpalmengarten hinter dem Haus immer mehr: Die Hitze machte muede und lud zum Musik hoeren, lesen und braeunen ein. Erst nach dem fast schon obligatorisch gewordenen After-Lunch-Tea begaben sich Einige von uns zurueck zu unserem kleinen Steingarten im Areal der Vorschule, bevor am spaeten Nachmittag ein Volleyball-Match mit Vorschullehrer Ali anstand.
Daniel


Fotoshooting
Heute, am fruehen Vormittag wurden wir von einem kahlkoepfigen Mann gefragt, der sich als ein Regierungsbeauftragter  des „Northern Territory Governement“ vorstellte, ob wir, Daniel, Natalie und Lukas, bei einem Fotoshooting fuer die Website von Hermannsburg als „Models“ behilflich sein moechten. Laut dem Fotograph und seinen zwei Assistenten sahen wir drei wie typisch deutsche Touristen aus.
Natalie und Daniel stellten sich der ersten Aufgabe, an vier verschiedenen Orten in Hermannsburg  aeusserst gut gelaunt und mit grossem Interesse fuer Umgebung und Gebaude vor der Kamera zu „posen“.
Lukas stellte sich mehr oder weniger gluecklich der Aufgabe, mit dem etwa 30 jaehrigen Model, bzw. der Assistentin, ein Liebespaar vor der Kamera abzugeben, das Hermannsburg besichtigt.
Der Lohn fuer unsere „harte“ Arbeit, welche drei Stunden dauerte, war kein Geld, sondern Essen und Trinken „all inclusive“. Da Natalie und Daniel vor mir (Lukas) diese Gelegenheit genutzt haben und so viel Ginger Beer getrunken hatten wie sie konnten, war fuer mich mein heiss geliebtes Getraenk leider nicht mehr vorhanden...
Natalie und Lukas

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