The Ntaria Project 2012

Vor mehr als einem Jahr wurde das Projekt auf die Beine gestellt. Paul Harnischfeger, Theaterlehrer an der Rudolf-Steiner Schule Muenchen Daglfing, fuhr vor zwei Jahren mit einer kleinen Gruppe interessierter Jugendlicher nach Australien um eine Erkundungsreise zu unternehmen! So konnte er schonmal die Plaetze besichtigen, an denen er einige Jahre spaeter eine Reise mit Jugendlichen geplant hat,um ihnen die Welt der australischen Ureinwohnern, den Aborigines, etwas naeher zu bringen. Jetzt ist es soweit und wir flogen zusammmen nach Australien.Insgesamt sind wir 17 Jugendliche aus dem Umkreis von Deutschland mit sieben Betreuern, die alle zusammen auf Entdeckungsreise gehen!Die gesamte Idee fuer dieses Projekt ist eine Kommunikation zwischen uns und den Aborigines herzustellen. Wir versuchen in der Schule in Hermannsburg (Ntaria) ein Steinprojekt zu erarbeiten. Wir werden Steine aus der Schule benutzen und meisseln interessante Objekte, die wichtig fuer die Kultur der Aborigines sind, in sie hinein. Ausserdem haben wir vor, ein Tree-Dome Projekt zu machen. Dieses ist zwar noch etwas in der Ungewissheit jedoch wissen wir,dass dieser Baumkreis in dem Kindergarten neben der Schule aufgebaut wird und das uns helfen soll mit den Aborigines in Verbingung zu treten. Die gesamten 4 Wochen, die wir in Hermannsburg (Ntaria) verbringen, werden hoffentlich eine sehr ereignisreiche Zeit fuer uns und wir werden ein ganz anderes Leben auf unserer Erde kennenlernen.
Lea

Wednesday, 29 August 2012

Spotlight

Kontaktmann David
Wenn sich das Scheinwerferlicht langsam auf ihn zubewegt, schiebt er sich gerne unauffaellig und bescheiden zurueck ins Dunkel und ueberlaesst die Aufmerksamkeit lieber einem anderen Protagonisten: David Stewart ist keiner, der sich genuesslich im Rampenlicht badet. Und dennoch gebuehrt ihm im, sich dem Ende zubewegenden, Projekt „Ntaria 2012“ eine entscheidende Rolle. Der gebuertige Australier ist mit seiner Erfahrung und Kenntnis seines Heimatlandes ein ganz wichtiger Begleiter und Berater bei allen unseren Unternehmungen. Mit jeweils einem Bein in Deutschland und Australien stehend fungierte er als Kontaktmann zwischen den Kulturen: Ueber ihn kam der Kontakt zu Michelle Forbes zustande, die in der Folge die Bekanntschaft mit Mavis machte. Darueber hinaus vermittelte er zwischen Paul Harnischfeger und Thomas Mink, als der urspruenglich angedachte Kuenstler Johannes Matthiessen krankheitsbedingt absagen musste.
Doch David zog nicht nur im Hintergrund entscheidende Faeden, sondern trat vor allem als leidenschaftlicher Eurythmist im Rahmen der verschiedenen feierlichen Zeremonien zur Geltung. Ueber die Nacht dachte er sich eurythmische Choreographien aus, die es am naechsten Tag im knappen Zeitfenster einzustudieren und kurz darauf zur Auffuehrung bringen hiess – die Aborigines, diese Kunstform noch nicht kennend, waren begeistert.
Begeistert waren wiederum wir Teilnehmer von seiner geheimen Leidenschaft, dem Autofahren: Mit einem breiten Grinsen im Gesicht kutschierte er seinen Troopie, halb kletternd, ueber die steinige Tour nach Palm Valley. Spaeter erzaehlte er von wilden aber dennoch geplanten Rutschpartien am liebsten auf spiegelglatten Strassen und spektakulaeren Lenkmanoevern, die allein durch den gezielten Einsatz des Gaspedals zustande kamen. Achja, die Eignungspruefung zum Taxifahrer  in Sydney absolvierte er in rekordverdaechtigen fuenf Minuten und David koennte, wenn er denn wollte, sich mit folgendem Ereignis ruehmen: Der britische Formel-1-Weltmeister Jimmy Stewart merkte, in David’s Taxi sitzend, Bedenken ueber die rasante Fahrweise seines Fahrers an.

Daniel

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