The Ntaria Project 2012

Vor mehr als einem Jahr wurde das Projekt auf die Beine gestellt. Paul Harnischfeger, Theaterlehrer an der Rudolf-Steiner Schule Muenchen Daglfing, fuhr vor zwei Jahren mit einer kleinen Gruppe interessierter Jugendlicher nach Australien um eine Erkundungsreise zu unternehmen! So konnte er schonmal die Plaetze besichtigen, an denen er einige Jahre spaeter eine Reise mit Jugendlichen geplant hat,um ihnen die Welt der australischen Ureinwohnern, den Aborigines, etwas naeher zu bringen. Jetzt ist es soweit und wir flogen zusammmen nach Australien.Insgesamt sind wir 17 Jugendliche aus dem Umkreis von Deutschland mit sieben Betreuern, die alle zusammen auf Entdeckungsreise gehen!Die gesamte Idee fuer dieses Projekt ist eine Kommunikation zwischen uns und den Aborigines herzustellen. Wir versuchen in der Schule in Hermannsburg (Ntaria) ein Steinprojekt zu erarbeiten. Wir werden Steine aus der Schule benutzen und meisseln interessante Objekte, die wichtig fuer die Kultur der Aborigines sind, in sie hinein. Ausserdem haben wir vor, ein Tree-Dome Projekt zu machen. Dieses ist zwar noch etwas in der Ungewissheit jedoch wissen wir,dass dieser Baumkreis in dem Kindergarten neben der Schule aufgebaut wird und das uns helfen soll mit den Aborigines in Verbingung zu treten. Die gesamten 4 Wochen, die wir in Hermannsburg (Ntaria) verbringen, werden hoffentlich eine sehr ereignisreiche Zeit fuer uns und wir werden ein ganz anderes Leben auf unserer Erde kennenlernen.
Lea

Monday, 20 August 2012

Montag, 20. August

Heute Morgen, noch vor Sonnenaufgang, brachten Jascha und Julia, zusammen mit Paul und David, die Troopies zurueck nach Alice Springs.
Dem Eingangs-Stein wurde heute der letzte Schliff verpasst, indem er von Anna und Vivi, mit Hilfe von ein paar Aborigine-Kindern, bemalt wurde. Nun ist er fast fertig, morgen wird noch der Rest gemalt und dann kann er aufgestellt werden.
Auch der Tree-Dome ist fast fertig, es fehlen jetzt nur noch zwei Baeume, die noch gepflanzt werden muessen. Der rote Sand, den Thomas fuer den Boden des Tree-Domes bestellt hat, wurde heute ganz unerwartet unproblematisch  geliefert. Wir haben schon damit angefangen, ihn zu verteilen, und werden voraussichtlich morgen damit fertig werden. Der letzte Baum soll als Uebergabe-Zeremonie von der Schulleiterin Kath gepflanzt werden, fuer die Zeremonie ist des Weiteren geplant, dass wir wieder Eurythmie machen und der Gemeindepfarrer Pastor Markus den Tree-Dome segnen soll. Dieser weiss allerdings noch nichts von seinem Glueck, wir hoffen, dass er damit einverstanden ist.
Kathi

Bandprobe
Heute Vormittag hatten Paul und ich die Idee, mit Aborigines in den Bandraum der Ntaria School zu gehen, um mit ihnen etwas Musik zu machen. Als wir in den Raum gingen, Paul sich die Gitarre schnappte und ich mich ans Schlagzeug setzte, bekamen wir sofort Besuch von einem Aborigine-Lehrer, der Bass spielte. Schnell waren ein paar Akkorde und ein Beat gefunden. Ein wenig spaeter kam Mathew dazu und spielte ebenfalls Gitarre. Als wir den Raum verliessen, um Mittag zu essen, wurden wir von einer Lehrerin eingeladen, um 15 Uhr dem Musikunterricht beizuwohnen. Wir freuten uns ueber die Einladung und erschienen zur abgemachten Zeit am Bandraum, wo der Unterricht schon in vollem Gange war. Der Musiklehrer versuchte mit maessigem Erfolg, seinen Schuelern, die kaum Banderfahrung haben, Lieder beizubringen. Paul und ich stiegen etwas ins Geschehen ein, und als der Unterricht zuende war, spielten wir ohne Lehrer mit Mathew und Ashley weiter. Wir stellten fest, dass die Schueler ein gutes Gefuehl fuer Musik haben und auch das noetige Talent besitzen, sie jedoch bessere Erfolge erzielen koennten, wenn sie nur etwas mehr auf einander hoeren wuerden und jeder das Instrument vom Lehrer aus spielen darf, welches er am besten kann. Mit Mathew und Ashley spielten wir Songs von Guns N Roses, Green Day und AC/DC. Nach fast drei Stunden hoerten wir auf und verabredeten uns fuer Mittwoch, um wieder miteinander zu spielen.
Das Musizieren hat uns beiden sehr viel Spass gemacht, und wie wir merken konnten, hatten auch die Aborigines viel Freude dabei. Meine Erfahrung des heutigen Tages ist, dass man in der Musik sehr gut miteinander harmonieren kann, egal woher man kommt oder welche Sprache man spricht.
Lukas

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