Die
vier Wochen in der roten, trockenen, wunderschönen und
geheimnisvollen Wüste Australiens haben mein Leben beeinflusst. Eine
Gruppe unerfahrener und etwas naiver Deutschen, beschloss in das 600
Bewohner Dorf Hermannsburg, das größtenteils von Aborigines bewohnt
wird, zu fahren, um dort mit ihnen in Kontakt zu treten.
Meine
persönlichen Vorstellungen und Erwartungen wurden übertroffen.
Die
uns so fremden Schwarzen aus dem tiefsten Innern Australiens fassten
Vertrauen zu uns, arbeiteten und lachten mit uns. Ich persönlich
durfte viel von ihnen lernen und so hoffe ich doch auch, dass ich
ihnen ein wenig mit auf ihren Weg geben durfte.
Diese
herzlichen Menschen blicken in dein Herz und sehen Dinge, die wir
nicht einmal wahrnehmen können. Einfach faszinierend.
Am
meisten jedoch sind mir die Kleinen ans Herz gewachsen. Sie waren
aufgeschlossen und interessiert, auch wenn dieses Interesse für nur
kurze Zeit anhielt und es dann einfach zu langweilig wurde nur an
einem Teil zum Beispiel zu arbeiten. Sie kamen zu dir wenn sie
weinten oder lachten, umarmten dich oder machten dir deine
Haare.Eine
Gruppe von etwas verrückten Deutschen ist zusammengewachsen und doch
hat sich auch jeder Einzelne von uns weiterentwickelt.
Man
kann die Eindrücke von diesen vier Wochen nicht auf ein Blatt Papier
schreiben oder auf dem Computer tippen. Dinge, die du gelernt hast,
realisierst du nicht sofort. Wer weiß, wenn du mal an einem
bestimmten Punkt in deinem Leben stehst, könnten dir diese Eindrücke
vielleicht mal weiterhelfen. Diese, für manche am Anfang etwas
unscheinbare und uneinschätzbare Reise, war am Schluss ganz groß
und ein Projekt, das man nie vergessen wird.
Danke
für diese schöne Zeit.
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