The Ntaria Project 2012

Vor mehr als einem Jahr wurde das Projekt auf die Beine gestellt. Paul Harnischfeger, Theaterlehrer an der Rudolf-Steiner Schule Muenchen Daglfing, fuhr vor zwei Jahren mit einer kleinen Gruppe interessierter Jugendlicher nach Australien um eine Erkundungsreise zu unternehmen! So konnte er schonmal die Plaetze besichtigen, an denen er einige Jahre spaeter eine Reise mit Jugendlichen geplant hat,um ihnen die Welt der australischen Ureinwohnern, den Aborigines, etwas naeher zu bringen. Jetzt ist es soweit und wir flogen zusammmen nach Australien.Insgesamt sind wir 17 Jugendliche aus dem Umkreis von Deutschland mit sieben Betreuern, die alle zusammen auf Entdeckungsreise gehen!Die gesamte Idee fuer dieses Projekt ist eine Kommunikation zwischen uns und den Aborigines herzustellen. Wir versuchen in der Schule in Hermannsburg (Ntaria) ein Steinprojekt zu erarbeiten. Wir werden Steine aus der Schule benutzen und meisseln interessante Objekte, die wichtig fuer die Kultur der Aborigines sind, in sie hinein. Ausserdem haben wir vor, ein Tree-Dome Projekt zu machen. Dieses ist zwar noch etwas in der Ungewissheit jedoch wissen wir,dass dieser Baumkreis in dem Kindergarten neben der Schule aufgebaut wird und das uns helfen soll mit den Aborigines in Verbingung zu treten. Die gesamten 4 Wochen, die wir in Hermannsburg (Ntaria) verbringen, werden hoffentlich eine sehr ereignisreiche Zeit fuer uns und wir werden ein ganz anderes Leben auf unserer Erde kennenlernen.
Lea

Tuesday, 16 October 2012

Rückblick, Jascha

Meine Reise ins Outback war nicht mein erstes Mal in Australien, aber ich glaube ich habe Australien jetzt erst kennengelernt. Ich will nicht behaupten, dass ich Australien jetzt kenne, aber ich habe definitiv viel über das Land und die Kultur der Ureinwohner Australiens gelernt. Obwohl es sicher viel mehr zu lernen gibt. Vor drei Jahren hab ich nur das Australien kennengelernt, das unserer Kultur sehr ähnlich ist, durch die Zeit in Hermannsburg haben sich ganz andere Seiten gezeigt. Es ist schwer, als Mitteleuropäer den Lebensstil der Aborigines zu verstehen oder nachzuvollziehen, aber wenn man versucht, sich in sie hineinzuversetzen, versteht man Dinge die davor unerklärlich sind.
Mein Kontakt zu den Jugendlichen ist durch die Musik entstanden, und ist es auch bis zum Schluss geblieben. Ich habe immer zwischendurch mit verschiedenen Aborigines musiziert, und habe auch einige ihrer Lieder mitspielen dürfen.
Ich hatte auch den Eindruck, dass sich alle sehr über unser Projekt gefreut haben, und ich habe eigentlich nie das Gefühl gehabt, dass wir nicht willkommen sind. Dadurch, dass wir als Gruppe recht gut harmonisiert haben, haben wir anscheinend nicht „gestört“.
Rückblickend bin ich sehr dankbar für diese Zeit, obwohl ich vor dem Projekt manchmal kurz vor dem Ausstieg war, und kann nur jedem empfehlen auch mal ein ähnliches Projekt zu machen.

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